Enormer Preisanstieg für Lebensmittel in Großbritannien - t-online

Im Vereinigten Königreich haben die Preise für Lebensmittel verglichen mit dem Jahr zuvor erheblich zugenommen. Das britische Statistikamt ONS erklärte am Dienstag, dass im September das günstigste Pflanzenöl rund zwei Drittel (65 Prozent) mehr gekostet habe als im Vorjahresmonat. Die günstigste Pasta sei 60 % teurer geworden, Tee 46 % und Brot 38 %. Die Preise für 30 Grundnahrungsmittel stiegen durchschnittlich um 17 %, das war etwas mehr als die Lebensmittelinflation in dem Zeitraum von 15 %.

Der nationale Statistiker Ian Diamond sagte, dass der jüngste Anstieg der Verbraucherpreise durch steigende Energiepreise ausgelöst worden sei. Das würde sich nun auf andere wichtige Dinge wie Grundnahrungsmittel auswirken.

Allerdings nahmen die Preise für die vier untersuchten Produkte ab.  Für den günstigsten Fruchtsaft musste so 9 % weniger bezahlt werden als im September 2021 und für Rinderhackfleisch fiel der Preis um 7 %.

In Großbritannien belief sich die Inflationsrate zuletzt auf 10,1 % und ist damit so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr. Insbesondere aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben die Verbraucherpreise auch in vielen anderen Staaten – darunter Deutschland – zuletzt deutlich zugelegt.

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