Hasch-Kuchen misslingt – acht Jugendliche in Klinik - B.Z. – Die Stimme Berlins
Von Dirk Böttger und Michael Behrendt
Wenn acht Jugendliche am Freitagabend einen Kuchen backen … Die Teenager haben in der Nacht zu Sonnabend offenbar Drogen in Keksen verbacken und sich dabei überdosiert. Die Folge: Magen- und Darmreizungen, starke Nebenwirkungen. Vier von ihnen kamen ins Krankenhaus.
Laut einem Sprecher der Berliner Feuerwehr ging der Notruf kurz vor Mitternacht ein. Auf das Stichwort „Überdosis ohne weitere Symptome“ trafen wenig später fünf Rettungswagen, ein Notarztwagen und ein Führungsfahrzeug an dem Mehrfamilienhaus an der Märkischen Allee ein.
Nach B.Z.-Informationen mussten sich die Opfer immer wieder übergeben. Während vier von ihnen vor Ort ambulant behandelt werden konnten, mussten vier andere zur stationären Versorgung ins Krankenhaus transportiert werden. Lebensgefahr besteht nicht. Zu starken „Bewusstseinsstörungen“ sei es ebenfalls nicht gekommen. Mit bleibenden Schäden sei nicht zu rechnen.
Für die Berliner Feuerwehr war der Einsatz um 2.13 Uhr beendet. Laut dem Sprecher ist der Rest jetzt eine Sache der Kriminalpolizei. Es seien offenbar mehrere Kekse gefunden worden. Welche Substanzen diese enthielten, müsse die Polizei noch klären, hieß es auf Anfrage. Auch Altersangaben und ob die Jugendlichen unbeaufsichtigt waren, habe noch nicht geklärt werden können.
Nahe liegt jedoch, dass Cannabis oder Haschisch verbacken worden waren. Der Gehalt der Rausch erzeugenden Substanz THC in manchen Cannabisprodukten hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt.
So wurden in beschlagnahmtem Haschisch 2012 durchschnittlich 10,1 Prozent THC festgestellt, im laufenden Jahr lag der Gehalt bei 20,4 Prozent, wie die Senatsgesundheitsverwaltung auf eine AfD-Anfrage antwortete.
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