Zu viel gegessen? Diese Lebensmittel helfen schnell gegen das Völlegefühl - op-online.de

Hat man es mit dem guten Essen ein bisschen übertrieben, gibt es zum Glück einige natürliche Helfer, die den Stoffwechsel anregen und den Magen nach dem Schlemmen wieder beruhigen. (Symbolbild)

© Halfpoint/dpa

Klöße, Gans und viel Dessert: Schnell kommt die Frage auf, ob der letzte Bissen nicht einer zu viel war. Mit diesen Tipps bekämpfen Sie das Völlegefühl.

Kassel – Wer kennt es nicht: Kaum ist die letzte Gabel Braten oder Gans gegessen, überrollt uns ein Gefühl von Völle und Unwohlsein. Weihnachten und Neujahr sind zwar denkbar schlechte Anlässe mit einer Diät zu beginnen, dennoch ergibt es natürlich Sinn, beim Zusammenstellen des Weihnachtsmenus darauf zu achten, dass das Festmahl nicht schwerverdaulich wird.

Wer seinen Gästen beispielsweise eine Suppe mit möglichst viel Sahne zur Vorspeise und eine Lasagne mit Béchamelsauce als Hauptgang auftischt, sollte nicht auch noch eine Eisbombe oder Schokoladenmousse zum Dessert servieren. Besser wäre da, sich schon vorher zu überlegen, welche Lebensmittel sich positiv auf eine schnelle Verdauung auswirken, und diese in das Festtagsmenü zu integrieren – aber natürlich so versteckt, dass es nicht nach einer Diätmahlzeit aussieht.

Zu viel gegessen? Bitterstoffe kurbeln die Verdauung schnell an

Hat man es trotzdem mit dem guten Essen ein bisschen übertrieben, gibt es zum Glück einige natürliche Helfer, die den Stoffwechsel anregen und den Magen nach dem Schlemmen wieder beruhigen.

Bekannterweise stehen Bitterstoffe an oberster Stelle, wenn es darum geht, die Verdauung anzuregen: Sie helfen bei der Produktion der Verdauungssäfte in Magen, Leber, Gallen­blase, Bauchspeicheldrüse und Darm und helfen gegen Sodbrennen. Ihre positive Wirkung entfalten sie besonders gut, wenn man sie schon zu Beginn eines schweren Essens zu sich nimmt. Ein leckerer Salat aus Endivien, Radicchio oder Chicorée, den man mit Apfelstückchen anreichert, ist also perfekt für den Start.

Auch ein bekannter Weihnachtsklassiker verfügt über Bitterstoffe: Grünkohl. Warum also an Heiligabend nicht anstelle der sahnigen Vorspeisensuppe einen verdauungsfördernden Grünkohlsalat mit Apfel und frischen Feigen servieren?

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Völlegefühl nach dem Festmahl? Fermentierte Produkte für den Verdauungskick

Einen echten Verdauungskick bringen auch fermentierte Produkte. Hier gilt: Es muss aber nicht immer Essen in fester Form sein – wie zum Beispiel Kimchi. Das koreanische Gericht Kimchi ist eine Zubereitungsart, um Gemüse zu fermentieren, damit es länger haltbar ist.

In Korea wird dafür klassischerweise Chinakohl verwendet, allerdings lässt es sich auch aus vielen weiteren Gemüsesorten zubereiten. Besonders gut eignen sich zum Beispiel Rettich oder Gurke. Auch ein vergorenes Getränk kann helfen, den Stoffwechsel anzukurbeln: Kombucha (fermentierter Tee) enthält beispielsweise Milchsäurebakterien, die sich positiv auf die Darmtätigkeit auswirken – ein Glas zwischen den Gängen reicht völlig aus.

Verdauungsschnaps nach dem Essen: Bringt der Klassiker wirklich etwas?

Ein Klassiker bei Verdauungsbeschwerden ist das Gläschen Schnaps nach der Mahlzeit. Den Brauch in allen Ehren, aber Alkohol hemmt grundsätzlich die Beweglichkeit des Magens. Wer also zum Essen Wein oder Bier trinkt, verzögert den Verdauungsprozess. Besser als das Gläschen Schnapps zum Verdauen ist zum Beispiel eine Tasse Kräutertee.

Dabei muss es sich nicht unbedingt um den klassischen Magendarmtee aus Fenchel, Kümmel und Anis handeln. Auch Pfefferminztee kann nach dem üppigen Festmahl eine stimulierende Wirkung entfalten: Die im Tee enthaltenen ätherischen Öle kurbeln die Verdauung an und lindern Blähungen.

Weihnachten wird überall auf der Welt gefeiert. Doch woher stammt dieser Brauch* eigentlich? Die christlichen Ursprünge spielen jedoch meist eine untergeordnete Rolle – und so wandelte sich das Fest im Laufe der Jahrhunderte von einem religiösen Beisammensein zu einer Familienfeier. (Luisa Weckesser) *hna.de ist ein Angebot von IPPEN-MEDIA.

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