Fleisch aus heimischer Jagd findet trotz geschlossener Gastronomie reißenden Absatz - Wirtschaft (regional) - Badische Zeitung

Regionalität ist weiter im Trend – ein Umstand, der sich bei Wildfleisch bemerkbar macht. Denn: Jäger aus Baden-Württemberg bleiben trotz geschlossener Gaststätten nicht auf erlegten Tieren sitzen.

Regionalität liegt im Trend, das merken auch die Jäger im Land. Wild aus Baden-Württemberg wird bei Verbrauchern immer beliebter. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung befördert, und so bleiben die Jäger trotz geschlossener Gaststätten nicht auf den erlegten Tieren sitzen.
"Wir hatten damals fast keine Kundschaft im Vorweihnachtsgeschäft." Roland Tischler
Bei Roland Tischler, Metzger aus Ringsheim in der Ortenau, führte eine Katastrophe zur Neuausrichtung seines Geschäftsmodells. Etwas mehr als 20 Jahre ist es her, dass in einem Hamburger Labor bei einem Rind aus Schleswig-Holstein die Seuche BSE, bekannt als Rinderwahnsinn, festgestellt wurde. In der Folge wurden Hunderttausende Rinder in Deutschland geschlachtet und vernichtet, der Fleischkonsum brach ein, und Roland Tischler erging es wie vielen seiner Kollegen: "Wir hatten damals fast keine Kundschaft im Vorweihnachtsgeschäft." Dann legte er den Schalter um und fand eine Alternative zu Rind und Schwein.
Heute besteht sein Angebot zu zwei Dritteln aus Wild: Reh-Merguez für den Grill, ...

Let's block ads! (Why?)

Artikel von & Weiterlesen ( Fleisch aus heimischer Jagd findet trotz geschlossener Gastronomie reißenden Absatz - Wirtschaft (regional) - Badische Zeitung )
https://ift.tt/3pzOWKD
Fleisch